Unsere fünf Tipps für nachhaltige Ostern 🐇🥚

Mit unseren fünf Tipps zeigen wir dir, wie einfach du nachhaltige Ostern feiern kannst.

12. April 2022

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Klimawandel &-Schutz

Schon wieder ist es soweit. Der Winter ist endlich vorbei und Ostern steht vor der Tür. Nach der 40-tägigen Fastenzeit ist die Freude auf die zahlreichen leckeren Rituale umso größer. Da wird gerne der ökologische Fußabdruck vergessen. Mit unseren fünf Tipps für nachhaltige Ostern kannst du nicht nur die freien Tage genießen, sondern gleichzeitig auch etwas für unsere Umwelt tun. Im Folgenden zeigen wir dir wie einfach es ist, auch Ostern nachhaltig zu feiern. 🐰

🐇 Tipp 1: Aufgepasst bei den Ostereiern 🥚

Ostereier gehören mit Sicherheit in jedes Osternest. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Eier echt sind oder aus Schoko. Schmecken tut beides! Trotzdem sollte man bei “echten” Eiern auf die Haltungsform und Regionalität achten. Rohe Eier müssen EU-weit gekennzeichnet sein. Hartgekochte Eier verschleiern allerdings oft ihre Herkunft, da für diese die Kennzeichnung nicht gilt. Glücklicherweise ist seit dem 1. Januar 2022 in Deutschland das Töten von männlichen Küken verboten. 

Daher ist es besser auf rohe Eier aus der Region zurückzugreifen als bereits gefärbte, hartgekochte Eier zu kaufen. Zudem ist das Eier färben einfach und macht Spaß.

Mit Lebensmitteln wie zum Beispiel Kurkuma, Karotten, Spinat oder roter Beete kannst du die Farben einfach selbst herstellen und kannst so voll und ganz auf giftige Chemiefarben verzichten.  🥕

🐇 Tipp 2: Schokohasen, aber bitte ohne Palmöl 🍫

Wer liebt die leckeren Schokohasen an Ostern nicht? 😋Allerdings ist bei den meisten Osterhasen nicht nur außen die Verpackung nicht besonders umweltfreundlich, sondern auch die Zutaten. Häufig wird Palmöl verwendet. Das ist nicht nur ungesund aufgrund des hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren, sondern auch noch schlecht für unsere Umwelt. Durch die Rodung von Regenwäldern und den Einsatz von großen Mengen Dünger und Insektenvernichtern wird nicht nur der Natur geschadert, sondern auch der Lebensraum für viele Tiere zerstört. 🌱

Natürlich gibt es auch Anbieter, die fairtrade Schokolade anbieten. 

Zotter hat zum Beispiel ein breites Angebot an Osterschokolade und verzichtet dabei komplett auf Palmöl. Aber auch Gepa-Shop oder Biotop bieten fair gehandelte Osterschokolade. 

Solltest du im Supermarkt Schokohasen kaufen, achte unbedingt auf ein Fairtrade Siegel und die Zutatenliste. 

🐙Unser Tipp🐙: Statt gekaufte Schokohasen, probiere doch einfach Osterhasen selbst zu backen. Auch wir haben dafür schon unser Lieblingsrezept. Das ist nicht nur einfach, sondern spart auch Verpackungsmüll. 🗑️

🐇 Tipp 3: Am Karfreitag: Fisch aus der Region 🐟

Gerade am Karfreitag ist es üblich, auf Fleischgerichte zu verzichten. Daher greifen viele auf Fisch zurück. Wie wäre es also mit einem heimischen Fisch? Bachforellen oder Karpfen kommen aus der Region und haben daher auch einen viel kürzeren Transportweg. 

Beim Kauf von Fisch solltest du generell auch immer auf Bio- und Umweltsiegel achten. 

Für Fisch aus Zuchten kannst du dich an den Siegeln von Bioland und Naturland orientieren. Bei der Verwendung gentechnikfreier Futtermittel gibt das ASC-Siegel (Aauaculture Stewardship Council). Für Wildfisch ist das MSC-Siegel derzeit noch die umfassendste Orientierungshilfe.  

🐇 Tipp 4: Ein selbstgebackenes Osterlamm 🐑

Traditionell darf natürlich auch ein Osterlamm am Tisch nicht fehlen. Es zählt als Sinnbild für den Opfertod von Jesus. Manche Christ*innen essen auch heute noch zu Ostern Lammfleisch. Allerdings sollte man dann besonders darauf achten, dass das Fleisch aus der Region kommt und die Tiere ordnungsgemäß gehalten werden. 

Wer ganz auf Fleisch verzichten möchte, kann das Osterlamm auch einfach selbst backen. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern passt auch noch hervorragend zu jedem Osterfrühstück. Auch hierfür haben wir natürlich ein super Rezept für dich! 😋

🐇 Tipp 5: Auf blühende Zweige verzichten 🌱

Blühende Zweige dürfen an Ostern in vielen Haushalten natürlich auch nicht fehlen. Am Palmsonntag werden Weiden- oder Palmkätzchen mit Weihwasser gesegnet. Sie sollen vor Blitz, Feuer, Krankheit und Unglück schützen. Allerdings ist das Abschneiden der Weiden- und Palmkätzchen keine gute Idee für nachhaltige Ostern. Die flauschigen Blüten sind eine der wenigen Nahrungsquellen, die für Insekten in dieser Zeit zur Verfügung stehen. In vielen Bundesländern stehen sie sogar unter Naturschutz.   

Eine gute Alternative zu den blühenden Zweigen ist die Verwendung von Baumschnitt. Am besten hast du bereits selber deine Bäume und Sträucher geschnitten und kannst davon etwas nehmen, oder du fragst einfach deine Nachbar*innen, ob du etwas abhaben kannst. 🌳

Mit ein paar einfachen Tricks kannst auch du nachhaltige Ostern feiern und so unserer Erde etwas Gutes tun! 

Hast du noch weitere Tipps für uns oder ein gutes Osterlamm-Rezept, dass du mit uns teilen möchtest? Lass es uns wissen und schreib uns gerne via Facebook, Instagram oder Twitter.


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Veronika Gott
Junior Marketing Managerin

Titelbild: © Unsplash - Olena Sergienko

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