Weltverbrauchertag: Energie bezahlbar machen, Verbraucher schützen

Pressemitteilung

Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2022 präsentiert Octopus Energy Ideen, wie Verbraucher trotzdem entlastet werden könnten: runter mit den Strompreisen und rauf mit dem Verbraucherschutz

München, 15. März 2022

Nirgendwo in Europa zahlen Verbraucher mehr für ihren Strom als in Deutschland. Grund für die hohen Preise sind die hohen Steuern und Abgaben auf Strom sowie mangelnder Verbraucherschutz. Der russische Angriff auf die Ukraine treibt zudem die Preise für Erdgas und damit auch für Strom. Die Rechnung zahlen die Verbraucher. Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2022 präsentiert Octopus Energy Ideen, wie Verbraucher trotzdem entlastet werden könnten. Und die Lösung ist einfach: runter mit den Strompreisen und rauf mit dem Verbraucherschutz!

Warum ist Strom in Deutschland so teuer?

Die durch die Energiewende steigenden Produktionskosten für Strom machen nur einen kleinen Anteil der hohen Stromrechnung aus. Neben den aktuell explodierenden Rohstoffkosten sind vor allem die in Deutschland einmalig hohen Steuern und Abgaben verantwortlich für die extremen Preise. „Octopus Energy setzt sich für Fairness und soziale Gerechtigkeit am Energiemarkt ein. Daher begrüßen wir ausdrücklich die Initiative der neuen Bundesregierung, die EEG-Umlage auf Haushaltsstrom im Sommer auslaufen zu lassen“, sagt Andrew Mack, Deutschlandgeschäftsführer des EnerTech-Anbieters Octopus Energy Germany. Derzeit macht die EEG-Umlage immer noch mehr als 10 Prozent des Strompreises aus. Im vergangenen Jahr waren es sogar noch mehr als 20 Prozent. „Neben der EEG-Umlage müssen auch die Stromsteuer und alle weiteren Abgaben entfallen“, fordert Mack.

Unseriöse Praktiken am Strommarkt stoppen

Die extremen Preise treiben immer mehr Verbraucher in die Arme von unseriösen Anbietern. Immer mehr Haushalte können es sich nicht leisten, im Winter ihr Zuhause warm zu halten, weil sie in überteuerten Energieverträgen gefangen sind. Ein Problem sind die langen Vertragslaufzeiten von bis zu 24 Monaten. Ein weiteres Problem ist die teilweise intransparente Darstellung der monatlichen Durchschnittspreise auf Strompreisvergleichsportalen. „Um Profit zu machen, setzen einige Marktteilnehmer auf die Wechselträgheit der Verbraucher und werben mit unrentabel hohen Neukundenrabatten, die dann die treuen Bestandskunden durch Preiserhöhungen in den Folgejahren finanzieren müssen”, erklärt Mack. „Dieser Art der Verbrauchertäuschung muss ein Riegel vorgeschoben werden.“ Zusätzlich besteht für Verbraucher weiter das Problem der automatischen Vertragsverlängerung. Zwar gilt für Verträge, die nach dem 1. März 2022 abgeschlossen werden, nach Ende der Vertragslaufzeit eine monatliche Kündigungsfrist. Für Verträge, die vor dem 01.03.2022 geschlossen wurden, gelten allerdings weiterhin die alten Regelungen.

Verbraucher schützen, Steuer und Abgaben runter

Die Ukrainekrise erhöht den energiepolitischen Handlungsdruck noch einmal enorm. Die Verbraucher haben ein Recht darauf, dass die Bundesregierung dafür sorgt, dass Strom und Wärme auch in Krisenzeiten bezahlbar bleiben und nicht zu sozialen Verwerfungen führen. Natürlich hat Deutschland nur begrenzt Einfluss auf die Rohstoffkosten – gerade im Bereich der fossilen Energieträger wie Erdgas. Allerdings kann die Bundesregierung sehr wohl an der Steuer- und Abgabenschraube drehen. „Octopus Energy erneuert daher zum Weltverbrauchertag die Forderung, dass die Stromrechnungen nur noch aus direkten Kosten bestehen dürfen – d. h. aus Rohstoffkosten, Netzentgelten, Lieferantenkosten und der Mehrwertsteuer. Durch diese Maßnahme würden die Stromrechnungen gesenkt, was einem durchschnittlichen Haushalt in Deutschland eine jährliche Ersparnis von knapp 350 Euro einbringen würde. Wir sind zudem der Meinung, dass Stromtarife grundsätzlich monatlich kündbar sein sollten. Möglichst noch dieses Jahr sollte der Verbraucherschutz gestärkt werden. So würde die Bundesregierung die Verbraucher auch in der aktuellen geopolitischen Krise gezielt entlasten und vor den Auswirkungen der explodierenden Energiepreise schützen”, so Mack weiter.



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