Schluss mit Knebelverträgen – Verbraucher verdienen mehr Fairness

Pressestatement

Pressestatement von Andrew Mack, CEO Octopus Energy Germany anlässlich des Weltverbrauchertags

München, 10. März 2021

Am 15. März ist Weltverbrauchertag. Ein guter Zeitpunkt, sich über Fairness und Sozialverträglichkeit Gedanken zu machen. Denn in Sachen Verbraucherverträge muss in Deutschland noch einiges passieren. Laut Verbraucherzentrale haben im vergangenen Jahr 19 Prozent der Verbraucher einen Vertrag abgeschlossen, den sie in dieser Form gar nicht wollten. 24 Prozent hatten einen Vertrag, dessen Laufzeit automatisch verlängert wurde, obwohl sie ihn gern gekündigt hätten. „Höchste Zeit, dass diesem Gebaren vieler Anbieter ein Riegel vorgeschoben wird”, meint Andrew Mack, Geschäftsführer des Energieanbieters Octopus Energy Germany.

Verträge mit langen Laufzeiten und überteuerten Tarifen sind immer noch gängige Praxis zahlreicher Unternehmen – nicht nur, wenn es um Strom geht. „Um Profit zu machen, setzen Konzerne auf die Wechselträgheit ihrer Bestandskunden und werben mit unrentabel hohen Neukundenrabatten, die dann die treuen Bestandskunden durch Preiserhöhungen in den Folgejahren finanzieren müssen”, erklärt Mack. 

Die EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage), die jeder Verbraucher pro Kilowattstunde für die Förderung erneuerbarer Energie zahlt, wurde ab Januar 2021 durch einen Bundeszuschuss von 6,756 auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde gesenkt. Für 2022 hat die Bundesregierung eine weitere Reduzierung auf 6,0 Cent pro Kilowattstunde angekündigt. „Tatsächlich geben aber nicht alle Anbieter Einsparungen durch die gesenkte EEG-Umlage oder durch niedrigere Großhandelspreise für Strom an ihre Kunden weiter. Hier herrscht ein Ungleichgewicht, das mit den Rechten der Verbraucher im Widerspruch steht”, so der Energieexperte.

Aktuell bringt die Regierung ein Gesetz für faire Verbraucherverträge auf den Weg, das vor Knebelverträgen und Abofallen schützen soll. „Ein Schritt, der meiner Meinung nach längst überfällig ist, wenngleich ich es schade finde, dass wir so ein Gesetz überhaupt brauchen. Es gibt zwei Gründe, warum Octopus Energy existiert: Der eine ist der Kampf gegen den immer rascher voranschreitenden Klimawandel, der andere der Einsatz für Fairness und soziale Gerechtigkeit. Verbraucher verdienen faire Konditionen, ganz egal, um welches Produkt es geht”, so Andrew Mack.



Kontakte

Verena Koeck Presse

Verena Köck

Senior PR & Communications Manager

Domenik_Brader_PRCommunications

Domenik Brader

PR & Communications Manager